Schreiben und Reden kann das Leben kosten - oder jahrelange Haft und Drangsalierung: Am 14. November 2010 wird vom Anwalt der birmanischen Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi bestätigt, dass die Friedensnobelpreisträgerin ohne Auflagen aus ihrem langjährigem Hausarrest entlassen wurde. Suu Kyi war am Samstag aus dem Hausarrest entlassen worden. Von den vergangenen 21 Jahren hatte sie mehr als 15 Jahre in Haft oder im Hausarrest zugebracht.
Einer unter Hunderttausenden mittlerweile, der wegen seiner vorgebrachten Ansichten sterben mußte, war John Winston Lennon, geb. am 9. Oktober 1940 in Liverpool und ermordet am 8. Dezember 1980 in New York, denn gemeinsam mit seiner Frau Yoko Ono veranstaltete Lennon ab Ende der 68er Jahre verschiedene Aktionen für den Weltfrieden -
Weltfrieden wollte auch Alfred Willi Rudi Dutschke, Rufname Rudi (* 7. März1940 in Schönefeld bei Luckenwalde; † 24. Dezember1979 in Århus, Dänemark), war ein deutscher Soziologe. Er starb an den Spätfolgen eines Attentats, bei dem er schwere Hirnverletzungen davongetragen hatte.
Dutschkes Ziel war die „Abschaffung von Hunger, Krieg und Herrschaft“ durch eine Weltrevolution. Damit knüpfte er an den christlichen Sozialismus seiner Jugend an:
Christentum habe ich insofern bis zu meinem Abhauen aus der DDR nie als Staatskirche, nie als Herrschafts-Opium kennengelernt. Es ging immer darum, die Liebe und Hoffnung auf bessere Zeiten nicht untergehen zu lassen.“
1964 zum Karfreitag schrieb er in sein Tagebuch über „der Welt größten Revolutionär“:
„Jesus Christus zeigt allen Menschen einen Weg zum Selbst – diese Gewinnung der inneren Freiheit ist für mich allerdings nicht zu trennen von der Gewinnung eines Höchstmaßes an äußerer Freiheit, die gleichermaßen und vielleicht noch mehr erkämpft sein will.“
1978 erklärte er:
„Ich bin ein Sozialist, der in der christlichen Tradition steht. Ich bin stolz auf diese Tradition. Ich sehe Christentum als spezifischen Ausdruck der Hoffnungen und Träume der Menschheit.“
Viel weniger bekannt ist die Berliner Jugendrichterin Kirstin Heisig. Diese Frau verschwand kurz vor der Veröffentlichung ihres brisanten Buches und wird wenige Tage darauf tot aufgefunden. Der Journalist Gerhard Wisnewski schrieb darüber ein Buch: War es wirklich Selbstmord - wie bei so vielen - und wie Medien und Behörden beteuern, oder war es doch Mord, wie viele Bürger vermuten.
Ein anderer, der für seine Ansichten starb war John Fitzgerald Kennedy (* 29. Mai 1917 in Brookline, Massachusetts; † 22 . November 1963 in Dallas, Texas). Es war unter anderem folgende Rede über die (Presse-)Freiheit, die ihn das Leben kostete:
Meine Damen und Herren,
http://www.youtube.com/watch?v=lOr17X8Td8I&feature=player_embedded
Das sich bis heute auf den Tag, den 22. Dezember 2010 nichts geändert hat, zeigt die aktuell ausgesprochene Medienzensur in Ungarn.
http://youtu.be/5k5LbtS4SXM
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